2011年9月15日星期四

Wie die Kelten Mode machten

Post by (abendkleider günstig) Sept 2011
MUSEUMSNACHTISCH Pädagoge stellt Nähtechniken des antiken Volkes vor
Mode ist heute allgegenwärtig. Schon Gottfried Keller stellte 1874 fest: „Kleider machen Leute“. Doch wie sah die Mode 2000 Jahre zuvor aus? Und vor allem: Wie wurde sie gefertigt? Im Rahmen des Museumsnachtisches im Alzeyer Museum plauderte Sebastian Kreisel getreu dem Namen der Veranstaltung „aus dem Nähkästchen der Kelten“.
Zum Einstieg präsentierte der Museumspädagoge seinem Publikum zwei Bronze- und eine Eisennadel aus der Zeit der Kelten, die in Wöllstein, Udenheim und Gau-Heppenheim ausgegraben wurden. „Die Herstellung von Metallnadeln ist sehr schwierig“, führte der Referent aus. „Das Öhr muss genügend auspoliert werden, damit der Faden beim Nähen nicht reißt“. Die Nadeln wären von den Kelten zum einen zu ihrem eigentlichen Zweck, dem Nähen, genutzt worden, zum anderen hätten sie aber auch als Grabbeigabe gedient.
Man könne heute nicht mehr unterscheiden, ob es sich bei dem Bestatteten um eine Frau oder einen Mann handelte, da alle Gräber in der Keltenzeit Brandgräber waren. Dennoch sehe man die Nadel als ein Symbol der Weiblichkeit an. Weiterhin würde man Bronzenadeln als Statussymbol betrachten, da sie im Gegensatz zu denen aus Knochen weitaus wertvoller gewesen seien. „Durch die Verwendung der Nadeln als Grabbeilage kann man ihre Wertigkeit in der keltischen Kultur erkennen. Die Leute definierten sich über ihre Arbeit, und obwohl die keltische eine patriarchalische Gesellschaft war, hatten die Frauen einen hohen Status“, so Sebastian Kreisel.
Anhand der Breite des Öhrs könne von Materialien wie Wolle, Stoffe und Leinen ausgegangen werden. Textilfunde gebe es aufgrund der der schnellen Verwesung jedoch nur wenige. Der Medienpädagoge zitierte eine griechische Quelle, aus der hervorging, dass die Kelten sich sehr auffällig, vornehmlich mit Stoffen im Karomuster kleideten.
Die Augenpaare richteten sich auf den vorne aufgebauten Webstuhl. Der Referent zeigte, wie abwechselnd immer 20 weiße und circa vier farbige Fäden aufgespannt sind. „Genutzt wurde die Technik des Brettchenwebens“, erklärt er weiter, „Durch das Drehen des Brettchens, das am oberen Ende des Webstuhls befestigt ist, kommt es zu einem sauberen Abschluss und zu einer in den Stoff eingewebten Borte.“ Zur Anfertigung eines keltischen Kleides sind zwei Stoffbahnen aneinandergenäht und an den Schultern durch zwei Fiedeln zu beiden Seiten des Halses zusammengehalten worden. Hosen hingegen hätten erst mit Scheren zurechtgeschnitten werden müssen. Solche würde man heute noch zum Scheren von Schafen benutzen. Das besondere an diesen Scheren sei, dass sie von alleine wieder aufgingen, was Sebastian Kreisel sogleich an einem Exponat demonstrierte. Abschließend wies er auf den Mangel an wissenschaftlicher Literatur zu Nadeln hin. Erst jetzt würde die Forschung auch kleineren Fundsachen ihre Aufmerksamkeit widmen.
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