2011年10月9日星期日

Wie frisch aus der Reinigung

Post by (abendkleider günstig) Oct 2011
Auf der Pariser Prêt-à-Porter-Schau präsentieren die Designer die Sommermode für 2012. Dabei entdecken die Modemacher die fünfziger Jahre als modische Fundgrube.
Galaktisch geht es beim indischen Designer Manish Arora zu.
Galaktisch geht es beim indischen Designer Manish Arora zu.
Foto: dpa
PARIS –  
Wärmer als es in diesen ersten Oktobertagen in Paris war, kann es auch im Sommer 2012 kaum werden. Beste Voraussetzungen also, um sich gedanklich schon ein Jahr weiter zu beamen. Mit den Einladungen fächerte sich die Modewelt also ermattet Luft zu und war froh, mit Paris endlich das Finale des internationalen Schauenreigens erreicht zu haben.
Nicht gleich baden, aber unter Wasser ging Karl Lagerfeld am Dienstag für seine Chanel Sommer 2012-Schau. Die Models liefen durch eine abstrakte Unterwasserwelt mit aufsteigenden Luftblasen. Allerdings ist hier nichts bunt wie ein Korallenriff, sondern alles strahlend weiß.
Fluoreszierende Stoffe erinnern an Fischschuppen, bauschige Tüllwolken, fließende Stoffe in pastell-farbenen Tönen verwandeln die Chanel Kundin in eine Göttin Atlantis. Nichts ist mehr zu spüren von der Düsternis seiner Winter Kollektion.
„Modernität ist Schönheit“, formuliert Alber Elbaz, der die Lavin-Kollektion verantwortet, sein Credo und trifft damit den Ton der Saison. Bleistiftröcke mit hoher Taille, ärmelfreie Tops und Jacken mit breiter Schulter und Seidenhosen vermittelten bei ihm Sportswearflair mit größtmöglichem Chic-Faktor.
Ganz aufs Hübsche, vor allen Dingen auf die Wurzeln des Hauses und damit auf die sichere Seite konzentriert, war die erste Dior-Kollektion ohne John Galliano. Nach dessen unrühmlichem Abgang ist der langjährige Mitarbeiter, der Brite Bill Gaytten, Übergangsnachfolger. Die Gerüchte, dass Marc Jacobs der wahre Thronfolger sein wird, verdichten sich übrigens.
Bill Gayttens New Look der Fünfziger für 2012 passt gut in eine Saison, in der viele Designer die Fünfziger als modische Fundgrube entdecken. Die Abendkleider wiederum hätten auch den Hollywood-Göttinnen der 30er Jahre gestanden, deren Eleganz ebenfalls ein modisches Revival feiert.
Etwa auch in der Kollektion des Traditionshauses Vionnet, das an einem Comeback feilt und in den 30ern auch auf dem Höhepunkt seines Erfolges war.
Dass Rodolfo Paglialunga, der vorher lange für Prada gearbeitet hat, auf einem guten Weg ist, zeigt sich auch daran, dass Madonna eines seiner Abendkleider während des Filmfests in Venedig trug. „Alles im Leben ist heute so hart, ich möchte zurückgehen zu Schönheit und Eleganz“, erklärt der Designer. Seine kunstvoll drapierten Kleider, die Blumen- und Schmetterling-Prints stehen für diesen Anspruch an Schönheit ohne Makel.
Kleider-Dekonstruktion
Weniger gefällig, aber auf andere Art schön sind die Entwürfe des Maison Margiela und seines anonym bleibenden Designteams, das weiter am Thema der Dekonstruktion arbeitet. Das Innere eines Kleides wird nach außen getragen, manches wirkt unfertig, und mitunter fragt man sich, wie die Kleider am Leibe halten. Die fließenden Seidenkleider, gewickelt und in Lagen, sind so ein Beispiel. Ohne die Plastikhüllen, unter denen sie, wie frisch aus der Reinigung kommend, für die Schau präsentiert werden, sind die Kleider und Röcke mit den orientalischen Teppichmustern eine schöne Idee.
Der Belgier Dries van Noten zeigte eine Kollektion, die mit leichter Hand Natur und Stadt in Einklang brachte. Geholfen haben dabei die Landschafts- und Natur-Prints des Fotografen James Reeve, die eigene kleine Welten auf die Kleider zauberten, von denen jedes für sich ein Kontinent auf der Landkarte des Designers war.
Die zuckerstangenbunten Kleider mit den übergroßen Zierstichen bei Viktor & Rolf schließlich machten die Models zu Puppen, und das war genauso gedacht. Ihre durchaus ironische Mode spielt gerne mit Klischees: Französischer Chic, quasi in Barbieformat war das Thema.
Wenn Fürstin Charléne von Monaco bei ihrer Hochzeit genauso glücklich, um nicht zu sagen verzückt, ausgesehen hätte, wie in der ersten Reihe des Schweizer Edel-Labels Akris, wäre die Gerüchteküche auf der Stelle verstummt. Bekanntermaßen schätzt die schöne Fürstin den schlichten Stil des , den man ohne Frage den Armani der Schweiz nennen kann. Fazit: Paris hat sich ein Lächeln aufgesetzt und bestätigt den Trend zum modischen Blick auf die Welt durch die rosafarbene Brille.
Wenn Sie an cocktailkleider günstig interessiert sind,bitte besuchen unsere Website:brautkleider 2011

没有评论:

发表评论