2011年10月17日星期一

Glitzernd in die Neuzeit

Post by (abendkleider günstig) Oct 2011
METZINGEN. Hundert Jahre Gewerbliche Schule Metzingen. Das sind auch hundert Jahre Anekdoten, Erinnerungen und Geschichten. Einiges davon hatte Peter Rogosch, Vorsitzender des Metzinger Arbeitskreises für Stadtgeschichte, am Freitagabend zu berichten, als die Schule zum Jubiläum Freunde, Förderer und Partner eingeladen hatte, um gemeinsam einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, kritisch die Gegenwart zu sehen und neugierig einen Blick in die Zukunft zu werfen.
Hundert Jahre Gewerbeschule Metzingen: Die Modeschülerinnen sind auf ihrer modischen Zeitreise zum Jubiläum in den Sechzigerjahren angekommen.  FOTO: BÖRNER
Hundert Jahre Gewerbeschule Metzingen: Die Modeschülerinnen sind auf ihrer modischen Zeitreise zum Jubiläum in den Sechzigerjahren angekommen. FOTO: Till Börner
Angefangen hatte alles im Jahr 1911. In Metzingen wurde - ausgehend von einem Gesetz, das eine neue Organisation des Fortbildungsschulwesens forderte - eine Gewerbliche und Kaufmännische Berufsschule gegründet. Der Gemeinderat der Stadt beantragte daraufhin beim Gewerbeoberschulrat eine hauptamtliche Lehrerstelle einzurichten, bat dabei aber »im Hinblick auf die große Zahl der Schüler und die verschiedenartigen Berufe um die Ernennung eines besonders tüchtigen Lehrers«.

Aktuell unterrichten in der Metzinger Bildungs-Institution, einer Schule des Landkreises Reutlingen, 64 hauptamtliche Lehrer 1 100 Schüler in 56 Klassen. Den vier Berufsfeldern Metalltechnik, Fahrzeugtechnik, Gebäudereinigung sowie Bekleidung/Mode stehen 28 Unterrichtsräume und 19 Werkstätten zur Verfügung.

Was die Bildungseinrichtung dabei von anderen unterscheidet, ist vor allem die gute Vernetzung ins Ausland. Vertreter von 25 Partnerschulen aus ganz Europa und sogar aus Sri Lanka nahmen am Freitagabend am Festakt teil. Vierzig ausländische Lehrerinnen und Lehrer sowie 44 Schülerinnen und Schüler waren Einladung gefolgt. »Das unterstreicht, dass unsere Partnerschaft nicht nur auf dem Papier besteht, sondern mit viel Engagement auf beiden Seiten gelebt wird«, freute sich Schulleiter Roland Kiesel in seiner Begrüßung.

Freuen durfte sich der Rektor auch, als ihm Landrat Thomas Reumann ein überdimensioniertes Zeugnis überreichte, auf dem in großen Lettern die Note »Sehr gut« stand. »Der exzellente Ruf der Schule reicht weit über die Stadt hinaus«, so Reumann. Was neben der guten Unterrichtsqualität auch an den ungewöhnlichen Handwerken liegen könnte, die angeboten werden.

Den Ausbildungsberuf Gebäudereiniger findet man selten an Berufsschulen, so preist sich die Metzinger Schule damit, dass angehende Meister von der Nordseeküste bis zur Zugspitze sich in Metzingen ausbilden lassen. Dass sich aber auch viel um Mode dreht, war beim Fest kaum zu übersehen. Die drei Mode- und Designschülerinnen Michaela Sassano, Marielle Bernard, Madeleine Wittlinger moderierten mit Witz und Charme und nahmen die Besucher mit auf eine modische Zeitreise durch die zurückliegenden hundert Jahre.

»Bestens gerüstet für die Arbeitswelt, die immer mehr verlangt«
 
Die jungen Frauen präsentierten die Eleganz der Goldenen Zwanziger, den »New Look« der 1950er-Jahre oder die Leichtheit der Blumenmädchen in der Hippie-Zeit auf der Bühne, untermalt durch die passende Musik der Zeit.

»Hier wird man bestens gerüstet für die Arbeitswelt, die immer mehr von einem abverlangt und sich rasant wandelt«, lobte Metzingens Oberbürgermeister Dr. Ulrich Fiedler die Schule und verwies auf die gute Kooperation mit den Unternehmen, die ein gutes Stück der qualitativen Ausbildung ausmacht.

Dass das nicht immer so war, wusste Peter Rogosch zu berichten: »Am Anfang waren die Lehrbetriebe der Schule gegenüber sehr skeptisch und forderten, dass der Unterricht vor oder nach dem Arbeitstag stattfinden soll.«

Was die Schülerinnen und Schüler alles lernen und bereits können, zeigten sie am Samstag. Von 11 bis 16 Uhr waren die Schulpforten geöffnet. Neben einem Einblick in den regulären Unterricht wurden auch zahlreiche Projekte vorgestellt.

Die Ausstellung hundert Jahre Mode zeigte in Bild und Texten, was am Abend vorher bereits im Schnelldurchgang über die Bühne gelaufen war. Die Abteilung Fahrzeugtechnik baute eine Carrera- Bahn auf, an der Eltern, Lehrer und die Schüler der Austauschschulen begeistert um die Wette fuhren. Die Gebäudereiniger luden zum Seifenworkshop und demonstrierten anhand von Filmen ihre zukünftigen Arbeitsplätze.

Besonders viel Andrang war in dem Raum, der mit dem eher unscheinbaren Schild »Mobile-Bag« versehen war. Dort ratterten die Nähmaschinen und die Besucher verfolgten gespannt die Arbeit der Schülerinnen.

»Wir nähen hier Handytaschen aus echtem Leder für unsere Gäste. Das kommt ziemlich gut an«, erklärte die 22-jährige Ramona und zeigte stolz eine rosa-glitzernde Tasche, die sich ein Mädchen gewünscht hatte. (GEA) 

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